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Moin miteinander, moin Silverback,

kleine Ergänzung zum Thema "Lukenabdeckung mit Holzdeckeln und Persenningen.
Auf meinem Kümo "Nordenfeld" gab es natürlich keinen Zimmermann. Trotz des kleinen Schiffes waren es viele Deckel, die erst vom Deck auf das Lukensüll gestapelt und anschließend zwischen den Scherstöcken verteilt wurden. Die letzten beiden als "Dach", auf das gesprungen wurde, um sie in den verbliebenen Spalt zu drücken. Ich kenne keinen Ausdruck dafür.
Die Persenning-Pakete waren für mich als 14-jährigen auf Grund ihrer Abmessungen und des Gewichts auch eine Herausforderung. Ganz wichtig war vorm Verschalken das exakte Einschlagen, insbesondere an den Ecken.
Wenn die zwei oder drei Lagen Persenning mit den Schalkleisten befestigt waren, wurden noch Niederhalter darauf befestigt. Das waren U-Profile die vom Winschenpodest aus über die Luken verteilt wurden. Sind auf dem Bild markiert (Das war hinter Landsend auf dem Weg nach Irland).
Mein zweites Schiff war die „Schauenburg“ von H.Schuldt, Baujahr 1953. Nach meiner Erinnerung hatte die auch noch hölzerne Lukenabdeckungen, bin aber nicht ganz sicher.
Am Rande: die Pflege der Persennige (labsalben)mit einer grünen Pampe war eine der Arbeiten, die nicht Vergnügungssteuerpflichtig waren.

Moin Exmatrose & All,
der von Alfred abgebildete "Dach"-Moment erforderte die Abschlussaktion des Schließens einer Reihe von nebeneinander liegenden Holz-Lukendeckeln durch Belasten der zwei letzten - schräg wie ein Dach und, entlang ihrer Längskanten, gegeneinander von oben, also durch Drauftreten/-springen - nur ja nicht mit den abgebildeten "Jesus"-Latschen! -, sodass sich dadurch die gesamte Reihe flach verteilte. Das nannten wir "Mausefalle"! (Bimmelt es jetzt in den Ohren?)

Gruß, Uwe.