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" Das Kabelgatt "
Altes u Neues aus Neujahrsgrüße + Weihnachten/Merry Christm..
HolgerHarms 
2. Offizier/3.Ing.
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2. Offizier/3.Ing.


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Betreff: Re: " Das Kabelgatt " - Gepostet: 04.04.2025 - 20:01 Uhr -
Moin @all,
es soll ein Bericht über die Unfallursache in England vorliegen.
Demnach ist die schlechte Sicht schuld,sowie die fehlenden
Ausgucks auf beiden Schiffen. Ausserdem fuhr der Frachter
bei einer Sichtweite von 500 Metern mit 16 Knoten.
Den Kapitän haben sie zu Recht eingesperrt.
Gruß Holger Harms
es soll ein Bericht über die Unfallursache in England vorliegen.
Demnach ist die schlechte Sicht schuld,sowie die fehlenden
Ausgucks auf beiden Schiffen. Ausserdem fuhr der Frachter
bei einer Sichtweite von 500 Metern mit 16 Knoten.
Den Kapitän haben sie zu Recht eingesperrt.
Gruß Holger Harms
Betreff: Re: " Das Kabelgatt " - Gepostet: 04.04.2025 - 22:01 Uhr -
tack HH fuer die Information,
habe hier in Schweden nichts darueber gehört. Naja alles dreht sich, just now, nur um den Narcissisten im Westen des Atlantiks.
Schönes Wochenende och ha det bra, hälsning bublies
habe hier in Schweden nichts darueber gehört. Naja alles dreht sich, just now, nur um den Narcissisten im Westen des Atlantiks.
Schönes Wochenende och ha det bra, hälsning bublies
Exmatrose_1 
Kapitän/1. Ing
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Kapitän/1. Ing


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Betreff: Das Kabelgatt - Gepostet: 04.04.2025 - 22:32 Uhr -
Moin @ all,
zur Havarie bei Hull. Schlechte Sicht, 16 kn und AutoPilot!? Da kann man schon von krimineller Energie sprechen.
Auf dem vor Anker liegenden Tanker hätte ein vorhandener Ausguck wohl nur das Typhon blasen lassen können. Genützt hätte das bei 500 m Sicht und 16 kn wohl nichts.
Schönes Wochenende wünscht allen der
Exmatrose
zur Havarie bei Hull. Schlechte Sicht, 16 kn und AutoPilot!? Da kann man schon von krimineller Energie sprechen.
Auf dem vor Anker liegenden Tanker hätte ein vorhandener Ausguck wohl nur das Typhon blasen lassen können. Genützt hätte das bei 500 m Sicht und 16 kn wohl nichts.
Schönes Wochenende wünscht allen der
Exmatrose
Betreff: Re: " Das Kabelgatt " - Gepostet: 13.04.2025 - 21:25 Uhr -
hej alla,
durch die "beruehmten" Strafzölle des Narcissisten, over there, wird die Containerschiffahrt sehr darunter leiden.
Hälsning, bublies
durch die "beruehmten" Strafzölle des Narcissisten, over there, wird die Containerschiffahrt sehr darunter leiden.
Hälsning, bublies
Silverback 
Kapitän/1. Ing
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Kapitän/1. Ing


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Betreff: What ship? - Gepostet: 14.04.2025 - 01:27 Uhr -
Das Stückgutschiff MV Ingwi (8991 BRT / 13.400 tdw)
Die M/S INGWI wurde von T/S nach Yngvar Hvistendal geschickt, wo sie direkt zum Frachtschiff fahren konnte. Sie haben keine große Auswahl an Bulk-Lasten. Die Skipeter mussten nach Lakene reisen, um noch mehr zu sehen. 1979: Die norwegische Fluggesellschaft INGWI kam 1960 zum ersten Mal über den Seeweg und unternahm bis 1967 etwa zehn Fahrten ins Landesinnere. Es wurde berichtet, dass der Rumpf auf dem Weg von Singapur nach Kalkutta gebrochen war, als b) OH DAI. Das Schiff sank im Golf von Bengalen, doch es gab damals Spekulationen, dass es sich dabei um einen Versicherungsbetrug handelte. Das norwegische Frachtschiff Ingwi, hier im Hafen von Murmansk auf der Halbinsel Kola, Ende der 1950er Jahre. Das Stückgutschiff MV Ingwi (8991 BRT / 13.400 tdw) wurde am 25. Oktober 1955 von Kockums Mekaniska Verksted, Malmö, unter der Baunummer 412 auf Kiel gelegt und lief am 25. Mai 1956 vom Stapel. Am 12. Juli desselben Jahres wurde es an seine Eigner, die Komm. Selskapet Harwi (Rolf Wigand Rederi, Mgrs.), Bergen, ausgeliefert. Angetrieben wurde die Ingwi von einem 2T MAN-Ölmotor mit 5340 PS, der eine Dienstgeschwindigkeit von 14¾ Knoten ermöglichte. Das Schiff fuhr oft zu sowjetischen Häfen in der Arktis, wurde aber 1960 zu den Großen Seen in Nordamerika geschickt und unternahm bis 1967 zehn Inlandreisen zwischen kanadischen und amerikanischen Häfen. Im August desselben Jahres wurde es nach China verkauft und von der Hai Jin Transport Co. in Shanghai verwaltet. Die Ingwi wurde in Oh Dai umbenannt und bis in die späten 1970er Jahre zwischen ostindischen und fernöstlichen Häfen verkehrt, wobei sich der Zustand des Schiffs stetig verschlechterte. Am 1. September 1979 wurde die Oh Dai an eine panamaische Firma verkauft – aller Wahrscheinlichkeit nach nur eine Scheintransaktion – und verließ Singapur am 2. September in Richtung Kalkutta. Ihre Ladung sollte aus Gewürznelken (Sansibar-Qualität), PVC-Harz und Messingschrott bestehen, tatsächlich lud sie jedoch eine wertlose Ladung falscher Waren, unter anderem Reiskleie und Abwasser. Am 8. September 1979 meldete die Besatzung der Oh Dai ein Leck und den Totalverlust im Golf von Bengalen. Ihr Untergang wurde zunächst auf den schlechten Zustand des Schiffes zurückgeführt, da bekannt war, dass die Oh Dai kein Schiff der A1-Klasse mehr war. Kurz nach ihrem Untergang gab es jedoch ernsthafte Spekulationen, dass der Untergang auf Versicherungsbetrug zurückzuführen sei. Tatsächlich stellte sich im Laufe des anschließenden Gerichtsverfahrens, das bis 1986 andauerte, heraus, dass der Versicherungsbetrug zwischen der Neu-Delhi-Firma Sawhney Brothers und der singapurischen Firma M/s Bentrex and Co. beigelegt worden war, um die wertvolle (aber nicht geladene) Ladung als verloren zu erklären. Zudem war die Warenlieferung nicht durch die Versicherungspolice gedeckt. Die ehemalige Ingwi wurde von ihrer Besatzung rücksichtslos auf hoher See versenkt – ein trauriges Ende für ein Schiff.
Die M/S INGWI wurde von T/S nach Yngvar Hvistendal geschickt, wo sie direkt zum Frachtschiff fahren konnte. Sie haben keine große Auswahl an Bulk-Lasten. Die Skipeter mussten nach Lakene reisen, um noch mehr zu sehen. 1979: Die norwegische Fluggesellschaft INGWI kam 1960 zum ersten Mal über den Seeweg und unternahm bis 1967 etwa zehn Fahrten ins Landesinnere. Es wurde berichtet, dass der Rumpf auf dem Weg von Singapur nach Kalkutta gebrochen war, als b) OH DAI. Das Schiff sank im Golf von Bengalen, doch es gab damals Spekulationen, dass es sich dabei um einen Versicherungsbetrug handelte. Das norwegische Frachtschiff Ingwi, hier im Hafen von Murmansk auf der Halbinsel Kola, Ende der 1950er Jahre. Das Stückgutschiff MV Ingwi (8991 BRT / 13.400 tdw) wurde am 25. Oktober 1955 von Kockums Mekaniska Verksted, Malmö, unter der Baunummer 412 auf Kiel gelegt und lief am 25. Mai 1956 vom Stapel. Am 12. Juli desselben Jahres wurde es an seine Eigner, die Komm. Selskapet Harwi (Rolf Wigand Rederi, Mgrs.), Bergen, ausgeliefert. Angetrieben wurde die Ingwi von einem 2T MAN-Ölmotor mit 5340 PS, der eine Dienstgeschwindigkeit von 14¾ Knoten ermöglichte. Das Schiff fuhr oft zu sowjetischen Häfen in der Arktis, wurde aber 1960 zu den Großen Seen in Nordamerika geschickt und unternahm bis 1967 zehn Inlandreisen zwischen kanadischen und amerikanischen Häfen. Im August desselben Jahres wurde es nach China verkauft und von der Hai Jin Transport Co. in Shanghai verwaltet. Die Ingwi wurde in Oh Dai umbenannt und bis in die späten 1970er Jahre zwischen ostindischen und fernöstlichen Häfen verkehrt, wobei sich der Zustand des Schiffs stetig verschlechterte. Am 1. September 1979 wurde die Oh Dai an eine panamaische Firma verkauft – aller Wahrscheinlichkeit nach nur eine Scheintransaktion – und verließ Singapur am 2. September in Richtung Kalkutta. Ihre Ladung sollte aus Gewürznelken (Sansibar-Qualität), PVC-Harz und Messingschrott bestehen, tatsächlich lud sie jedoch eine wertlose Ladung falscher Waren, unter anderem Reiskleie und Abwasser. Am 8. September 1979 meldete die Besatzung der Oh Dai ein Leck und den Totalverlust im Golf von Bengalen. Ihr Untergang wurde zunächst auf den schlechten Zustand des Schiffes zurückgeführt, da bekannt war, dass die Oh Dai kein Schiff der A1-Klasse mehr war. Kurz nach ihrem Untergang gab es jedoch ernsthafte Spekulationen, dass der Untergang auf Versicherungsbetrug zurückzuführen sei. Tatsächlich stellte sich im Laufe des anschließenden Gerichtsverfahrens, das bis 1986 andauerte, heraus, dass der Versicherungsbetrug zwischen der Neu-Delhi-Firma Sawhney Brothers und der singapurischen Firma M/s Bentrex and Co. beigelegt worden war, um die wertvolle (aber nicht geladene) Ladung als verloren zu erklären. Zudem war die Warenlieferung nicht durch die Versicherungspolice gedeckt. Die ehemalige Ingwi wurde von ihrer Besatzung rücksichtslos auf hoher See versenkt – ein trauriges Ende für ein Schiff.
"Wissen ist, zuzugeben, etwas nicht zu wissen!"
Mens sana in corpore sano
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HolgerHarms 
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Betreff: Re: " Das Kabelgatt " - Gepostet: Gestern um 10:57 Uhr -
Moin Uwe,
die von Dir beschriebene Ingwi-Oh Dai ist leider kein Einzelfall.
Hier hatte die Besatzung noch Glück und kam mit dem Leben davon.
In anderen Fällen wurde ohne Rücksicht auf die Besatzung versenkt
und einige Mitglieder kamen dabei ums Leben.
Wünsche Dir und Deiner Frau ein frohes Osterfest.
Gruß Holger Harms
die von Dir beschriebene Ingwi-Oh Dai ist leider kein Einzelfall.
Hier hatte die Besatzung noch Glück und kam mit dem Leben davon.
In anderen Fällen wurde ohne Rücksicht auf die Besatzung versenkt
und einige Mitglieder kamen dabei ums Leben.
Wünsche Dir und Deiner Frau ein frohes Osterfest.
Gruß Holger Harms
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