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Hallo holger,
ich danke Dir.
Gruß Jürgen

So liebe Leute.

4 x Ja inklusive das Ja welches ich dem Dompilger aus der Nase ziehen musste.Poseidon bastant Holger etwas nachdenklich und Ronny bastant

1x klares nein. Eckardt vor deiner Spürnase hatte ich etwas Angst. Deshalb um so grösser meine Erleichterung
2 mal keine klare Antwort was eigentlich nicht gilt etwas Geziertheit unserer beiden "Asiaten"hat wohl was mit Gesichtsverlust zu tuen.akzeptiert

Die Antwort ist ein klares JA es ist WAHRHEIT.
Hier die ganze unglaubliche Geschichte. Ein Nachdenkliches Prost auf diese SEELEUTE.
Gruss

Am 11. Dec. 1942 verliess die Vardefjell Clyde mit einer Ladung Fuel.
Kurz vor Mitternacht den 13. zerbrach Sie in einem Orkan mit schweren Seen. Das Vorschiff trieb vondannen mit 10 Mann im Mitschiffsaufbau .Irgendwann trieb das Vorschiff dicht an Backbordseite des Achterschiffes vorbei. Von dort aus wurde versucht 2 Rettungsboote zu Wasser zu lassen Beide Boote wurden von der See zerstört . Die Bootsbesatzungen retteten sich über Netze wieder zurueck an Bord bis auf 2 Mann die dabei Ihr Leben liessen. Der Chief Ugelstad und der Schmierer Oppheim.
Das letzte was die Leute auf dem Achterschiff von dem Vorschiff sahen verschwand im Nebel um 7.00 Uhr morgens am 14. Dec. Nun wurde Rat abgehalten und der Bootsmann zum “Führer” bestimmt.
Es wurde beschlossen zu versuchen das Schiff trotz eines rasenden Hurrikans und Mangel an navigatorischen Kenntnissen in einen Hafen zu bringen. Der Bootsmann Einar Halvorsen brachte
es fertig die Überlebenden bei Mut und 11 Tage zum durchzuhalten zu bringen.
Am 24. kam Land in Sicht , die Insel Vaag Farøer . Die überlebenden wurden gerettet .
Das Achterschiff wurde nach Kirkwall geschleppt. Ein neues Vorschiff wurde gebaut und die Vardefjell ueberlebte den Krieg “unbeschadet” 1951 bekam Sie den Namen Vigilant, 1956 Andros Vigor 1957 Andros Cloud 1960 Abbruch Split.

Eine von vielen im Nebel der Vergangenheit verschwindenden Heldentaten von Seeleuten
Egal unter welchen Umstaenden.
Survivors
Carpenter
Lauritz Uggedal Boatswain
Einar Halvorsen Able Seaman
Jens Flatebø Able Seaman
Martin Fromeide Able Seaman
John Vallin Pettersen Able Seaman
Trygve Larsen
Able Seaman
Rolf Lein Able Seaman
Trygve Geitrheim Able Seaman
Ivar Finnskog Able Seaman/Gunner
Trygve E. Olsen Able Seaman/Gunner
Harald Skorstad* Able Seaman/Gunner
Bjørn Søilen
2nd Engineer
Anders Skotheim 3rd Engineer
Henry Gjervik 4th Engineer
Johan Lien Electrician
Sigurd Svendsen Repairman
Karl I. Karlsen Mechanic
Odvard Andersen
Mechanic
Harald Olsen Mechanic
Josef Iversen Mechanic
Paul Bråten Pumpman
Bertil Sommelius *
(Swedish) Stoker
Nils Jakobsen Oiler
Michael Melia
(British)
Oiler
Hans Rødberg Engine Boy
David Cotten
Cook
Alf Andersen 2nd Cook
Kornelius Kristiansen Mess Boy
Alexander Murray
(British)
Casualties:
†
Captain
Nils A. Ambjørnsen †
1st Mate
Kristian R. Riege †
2nd Mate
Gerhard Lervåg †
3rd Mate
Carl M. Larsen †
Radio Operator
Charles A. Shand *
(Canadian) †
Radio Operator
Thomas Henry Dixon
(British)
†
1st Engineer
Rolf Uglestad †
Stoker
John S. H. Opheim †
Jr. Ord. Seaman/Gunner
Henry Hansen †
Steward
Andreas Fjukstad †
Galley Boy
Walter Williams
(British) †
Saloon Boy
Joseph Beagan
(British)


A Backwards Voyage with Half a Ship - 1942:

Vardefjell was to take part in the Torch operations, which had commenced in Nov.-1942 On Dec. 11-1942, a week after having arrived with Convoy HX 216, she departed Clyde in for North Africa, cargo of oil. Shortly before midnight on Dec. 13 she broke in two in a storm with heavy seas, with the result that the forepart drifted off with all the officers and the others who were on watch there, 10 in all, while 31 were left on the afterpart. When the foreship came drifting along the port side, those on the afterpart attempted to launch lifeboats, but in the bad weather there was nothing they could do to help their shipmates. 2 lifeboats were launched, which were both destroyed in the heavy seas, and those who had already manned one of them fell into the water. The majority managed to climb back on the ship with the help of the nets, except 1st Engineer Ugelstad and Stoker Opheim, who disappeared. Any thought of reaching their shipmates now had to be abandonded. (The last time they saw the forepart was around 07:00 in the morning of Dec. 14).
It was then decided that it might be possible to take the rest of the ship to port. According to the 3rd issue of "Krigsseileren" for 1972, the boatswain, Einar Halvorsen was chosen as the "leader". In spite of the continuous hurricane winds blowing, and in spite of his lack of navigational skills, he was able to get them all through the 11 days ordeal, with the help of 2nd Engineer Anders Skot

Danke, großer Meister aller Glocken.
Die ganze Geschichte ist einfach phantastisch.
Gruß Jürgen

Und was sagen die Anderen dazu?
Wäre doch mal interessant das zu erfahren.
Gruß Jürgen

Tolle Geschichte.
Ernst, ich trinke jetzt ein weiteres Gläschen.

gruss holger


In majestätischer Einsamkeit dehnt sich das ewige Nordmeer….

Moin Castlestone,

eine harte Geschichte,die es gab und immer wieder geben wird
und das habe ich mit meinen 68 Jahren wohl noch nicht kapiert,
aber ich freue mich,daß Du dich freust,daß ich mich nicht freue.
(aber unglaublich ist die Geschichte ja schon,nicht wahr Ernst!)

Gruß Eckhard